Geld, Schwarze Materie und Computerviren

Was ist eigentlich Geld?

Es scheint in erster Linie von einer Handvoll Servern von wenigen Orten auf der Welt auszugehen. Wie die Schwarze Materie zwischen den Sternen scheint es in der Informatik etwas zusammen zu halten, was sonst nicht miteinander verbunden wäre.

So wie die Schwarze Materie Wurmlöcher im Universum schafft, durch die weit auseinander liegende Orte direkt miteinander verbunden werden, schafft Geld Verbindungen zwischen Computern, die anders nicht erklärt werden können.

Was verbindet Rootkit-Sony mit den Vattenfall Atomreaktoren?

Lars Göran Josefsson, einstmals Mitarbeiter bei Ericsson, hatte vorher in der schwedischen Rüstung tun. Heute ist er Klimaschutzbeauftragter für Angela Merkel, die deutsche Bundeskanzlerin. Ericsson gehört jetzt der Rootkit-Firma Sony. Josefsson ist nebenher Vorstandsvorsitzender von Vattenfall Europe.

Immer wenn die Atomreaktoren Brokdorf, Brunsbüttel und Krümmel eine Panne hatten, war kurz vorher ein auffallend hoher Datenverkehr zwischen Biblis, den Pannenreaktoren und Computern aus dem Sony Netzwerk. Auch Finanzämter, Kartellbehörden und Netzwerke über die Spam und Malware verteilt werden, haben zu dieser Zeit intensiven Kontakt zu den Reaktoren gehabt.

Malware, das sind Viren, Troyaner, Rootkits und Würmer. Sony hat ihre Rootkits ursprünglich über Musik-CDs verteilt. Die silbernen Scheiben werden immer noch auf Flohmärkten verkauft. Das besondere an Rootkits ist, daß der Schädling, das ursprüngliche Betriebssystem zur Seite rückt und an seiner Stelle, die Kontrolle über den Rechner in die Hand nimmt. Schutzprogramme laufen in einer Simulation und finden nichts.

Troyaner, das sind Programme, die scheinbar etwas ganz harmloses machen, klammheimlich aber eine Verbindung zu ihrem Herren herstellen und über diese Verbindung weitere Malware nachladen. Troyaner werden genutzt, um den Inhalt von Computern, die möglicherweise nicht einmal am Netz hängen auszuspionieren, oder um beispielsweise Kinderpornos auf einen Computer zu spielen, den man dann später bei einer Haussuchung finden kann, um den Besitzer des Computers zu erpressen. Spammer nutzen solche Programme um Computer zu finden, zu knacken und ihren Unrat darüber zu verteilen. Regierungen nutzen solche Programme um heimlich und unter falscher Flagge Computer auszuspionieren oder durch Erpressung, Personen zur Mitarbeit zu bewegen.

Viren sind verhältnismäßig harmlose Programme, durch nur sämtliche Datein auf einem Rechner zerstören und danach den Rechner zum Absturz bringen. Danach ist dieser Rechner tot und keine weitere Gefahr mehr. Viren werden gerne genutzt, um andere Malware zu verbreiten und auf einer Maschine zu verankern. Programme zum Desinfizieren werden ebenfalls verseucht und verbreiten so den Schädling.

Würmer sind ganz besondere Schlingel. Sie nutzen irgendeine verborgene Tür im Betriebssystem, im Netzwerkprogramm, vielleicht sogar im Router, im Drucker, im Kühlschrank oder Staubsauger, um Rechner zu erreichen, von denen der Besitzer oft gar nicht ahnt, daß, es sie gibt.

Malware funktioniert wie das Zusammenspiel von Elstern und Misteln. Eine Elster frißt eine Mistelfrucht. Dann setzt sie sich auf einen Ast. Ehe sie weiterfliegt, entleert sie ihren Darm. Der Baum, den sie so beglückt, trägt in Bälde eine Mistel.

Unser Atomreaktor hat eine Mistel. Ich kann sie fühlen. Hier, zwischen der Wirbelsäule und dem Kleinhirn, da muß sie sein!