EU - Oh Jeh

Warum?

Das Imperium Romanum 44 vor unserer Zeitrechnung bis 395 hat 400 Jahre durchgehalten, bis es an Überbürokratismus erstickt ist.

Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation 1200 bis 1806 bringt es zwar auf 600 Jahre, war aber in der letzten Hälfte seiner Existenz nicht viel mehr als eine Religionsgemeinschaft und politisch handlungsunfähig.

Die Sowjetunion 1922 bis 1991 hat nicht einmal 100 Jahre geschafft. Die Obrigkeit hat eingepackt, weil sie Militär und Verwaltung nicht mehr bezahlen konnte.

Die USA 1776 hat 1860 die erste Secession blutig niedergeschlagen. Es gibt etwa 28 Unabhängigkeitbewegungen. Ein Verbot der Secession in der Verfassung ist gescheitert, im Gegenteil, mehrere Staten haben ein verbrieftes Recht darauf, sich jederzeit von der Union trennen zu dürfen. Der Bügerkrieg hat Risse durch die Bevölkerung gezogen, die nicht wieder zu kitten sind. Es ist nur eine Frage der Zeit...

China 1949 hat sich an Tibet überfressen und wird von Magenkrämpfen geschüttelt.

Übertreibung?

Der Code Civil von 1804 ist das einzige vom Volk legitimierte Rechtswerk Europas geblieben. Irland durfte als einziges Land Europas über eine von der Obrigkeit aufgedrückte Verfassung abstimmen und hat nein gesagt. Was kümmert es die Obrigkeit? Die machen weiter.

Vorher haben schon französische Wähler die EU Verfassung abgelehnt, aber das interessiert Frankreich heute nicht mehr. Die Obrigkeit macht weiter. Auch die niederländischen Wähler haben bereits nein gesagt, aber wen interessiert das schon?

Die EU scheint alles besser zu wissen, als ihre Bürger. Statt des Volkes werden Entscheidungen von einem Rat getroffen, so wie früher in der Union der sozialistischen Sowjetrepubliken.

Secession

Thomas Naylor rupft in seinem Buch Secession dem Adler die Federn raus. Ein Vermont ohne USA stände wirtschaftlich und sozial besser da, als ein Vermont, zu Tode gehütet von einem Demenz geplagten Imperium.

Übertragen auf hessische Verhältnisse, warum nicht profitieren von den Erkenntnissen eines überbezahlten und volksfeindlichen Geheimdienstes? Statt mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unseren EU-Nachbarn Liechtenstein brutalstmöglich auszuspionieren, wie es der BND seit mindestens 1997 tut?

Die Kolonie Hessen stünde besser da, wenn sie nicht an das Imperium in Berlin, Tribut zahlen müßte. Liechtenstein ist klein. Hessen auch.

Globalisierung?

Das Experiment Globalisierung ist gescheitert. Steigende Benzinkosten sorgen dafür, daß Pendler zuhause bleiben. Steigende Transportkosten sorgen dafür, daß die Kuh wieder auf dem heimischen Bauernhof geschlachtet wird und nicht mehr im fernen Sevilla zum Stierkampf antreten muß. Natürlich wären Politiker aus Indien billiger als die Imperatoren von Berlin. Indische Politiker haben gezeigt, daß sie ein Land, größer als Deutschland regieren können und auch ein Volk, größer und multikultureller als das deutsche. Aber der Transport, jeden Freitag nach Inden und Montag wieder zurück, würde den Gewinn für die Steuerzahler auffressen. Schon jetzt läßt der Individualtourismus der hessischen Bundestagsabgeordneten die Steuern ins Unermeßlische schnellen. Selbst der Geldtourismus ist zu Ende gekommen seit Finanzämter aller Länder sich vereinigt haben und glauben, es muß doch mehr als Alles geben.

Die Globalisierung ist eine Lawine die den Berg hinunter walzt und alles mit sich reißt bis sie am Ende, im Tal, in sich zusammenfällt und kraftlos liegen bleibt. Die Globalisierung ist wie ein Imperium auf Expansion ausgerichtet. Sobald es nichts mehr zu erobern gibt wird sie zusammenfallen und der Zeitpunkt ist jetzt. Die Globalisierung hat das letzte Dorf im letzten Urwald zerstört. Es ist nichts mehr da, was noch gefressen werden könnte.

Hessen hungert

Die Mitte Hessens liegt im Vogelsberg, da vo Fuchs und Hase sich Gute Nacht wünschen. Jeder hessische Obdachlose hat ein Recht auf Unterkunft in der Stadt, in der er sich gerade aufhält, hat der Hessische Verwaltungsgerichtshofs in Kassel gesprochen, Aktenzeichen 11 TG 3379/02. Darmstadt, an der Landesgrenze zu Baden-Würtemberg gelegen, hält es mehr mit der schwäbischen Kehrwoche und kehrt sozialen Unrat einfach über die Grenze der Stadt oder des Regierungsbezirkes.

Operation düstere Zukunft

Unter dem Arbeitstitel Operation düstere Zukunft werden die Sozialkassen geplündert und die Beute als Tribut ans Imperium abgeführt. Die Zusammenarbeit von Land, Kreis, Komune und sozialen Trägern ist beendet. Ein sozialer Ausgleich zwischen Frankfurt/Wiesbaden und dem hessischen Hinterland ist nicht mehr erwünscht, Hauptsache die Kolonie Hessen zahlt mehr Tribut ans Imperium in Berlin. Von 14 Millionen Euro 1950 hat sich der Tribut auf 3 Milliarden 2007 gesteigert. Die anderen Bundesländer zahlen pro Kopf weniger als halb so viel wie ein Hesse. Kein Wunder, daß die meisten Auswanderer Hessen sind. Nur die fußkranken bleiben zurück.

Militär

Deutschland ist wieder was. Wir sind eine Weltohnmacht. Deutsche Panzer verstopfen den Hindukusch, weil der Treibstoff alle ist. Deutsche Flieger sind den Amerikanern im Weg, weil die deutschen Piloten an der Spielekonsole üben, denn zum Fliegen haben wir kein Geld. Das Militär ist nicht mehr zu retten.

Trotzdem frißt uns das Heer des Imperiums die Haare vom Kopf. Wer glaubt durch Militär Geld zu verdienen, der sollte sein Geld besser auf der Spielbank anlegen. Hessen hat mit Militär nie Glück gehabt, nur Folgekosten.

In der Amerikanischen Revolution, 1775 - 1783 kämpft Hessen tapfer auf der Seite der Verlierer und gegen die amerikanische Unabhängigkeit. 12000 Soldaten werden den Engländern geschenkt und nocheinmal 8000 als Kanonenfutter hinterhergeworfen. Weniger als 6000 Hessen kehren zurück und fallen dem Sozialsystem zur Last.

Die Mainzer Republik, 1792 bis 1793 war die erste Demokratie auf deutschen Boden, Mainz, Rheinhessen, Pfalz. Und schon haben wir den Salat. Zwar liegt Wiesbaden, die hessische Landeshauptstadt beinahe in Mainz, aber das Kunstgebilde, das bundesrepublikanische Hessen, hat mit beispielsweise Rheinhessen, gleich garnichts zu tun.

Zweiter Versuch, Paulskirchenrevolution, 1848. Was wir Hessen einmal gelernt haben, das vergessen wir so schnell nicht mehr. Es kommt wie es kommen muß Die Paulskirchenrevolution wird vom preussischen Militär erstickt.

Auch der Weimarer Republik 1918 - 1933, ergeht es nicht besser. Sie wird nach 1933 mit militärischer Gewalt erstickt.

Die militärische Machtdemonstration von Heiligendamm, 2007, zeigt, daß sich daran nichts geändert hat. Das Militär ist nach wie vor, ein Machtinstrument des Imperiums, um uns zu unterdrücken.